Häufige Fragen zum Projektmanagement (FAQ)
Warum hybrides Projektmanagement?
Klassisches und agiles Projektmanagement setzen sich jeweils aus Methoden, Verfahren und Modulen zusammen. Diese können in der Praxis in verschiedensten Weisen kombiniert werden, um zu einer bestmöglichen Vorgehensweise im konkreten Projekt zu gelangen. Bei dieser Mischung aus klassischem und agilem Projektmanagement spricht man gerne von hybridem Projektmanagement. Die Projektmanagement Leitlinien der ISO-Normen gelten übergreifend, also auch für das hybride Projektmanagement.
Warum Projektmanager werden?
Die Arbeit in Projekten macht mittlerweile ca. 50 % der Arbeitszeit über alle Branchen hinweg aus. Damit ist das Managen von Projekten ein ganz zentraler Punkt in der Arbeitswelt geworden. Im Projektmanagement geht es neben dem inhaltlichen branchenspezifischen Knowhow um verschiedenste Kompetenzen — siehe die Themengruppen bzw. Praktiken, wie sie in ISO 21500 beschrieben sind. Damit ist bei entsprechendem generalistischem Wissen ein Projektmanager vielseitig einsetzbar.
Warum Projektmanagement Zertifizierung?
Eine Projektmanagement Zertifizierung ist ein Kompetenznachweis, dass man mit den wesentlichen Themen des Projektmanagements vertraut und geschult ist. Die Themengruppen bzw. Praktiken der ISO21500 bzw. ISO 2502 beschreiben hierbei die notwendigen Inhalte und Struktur. Da sich die Projektmanagement Leitlinien nach ISO als gemeinsamer Nenner aller Projektmanagement Methoden verstehen, ist eine Zertifizierung nach ISO die beste, sicherste und wohl auch kostengünstigste Zertifizierung, die man als Person oder Unternehmen zum Projektmanagement anstreben sollte. Eine Projektmanagement Zertifizierung kann man bei einer Bewerbung, internen Stellenbesetzung, Projektteamzusammenstellung oder als Unternehmen im Wettbewerb bestens nutzen.
Welche Projektmanagement Methoden gibt es?
Projekte sind äußerst vielfältig und unterschiedlich. Daher gibt es auch eine Unmenge von verschiedenen Projektmanagement Methoden. Sie lassen sich in klassische und agile Methoden aufteilen. Kombinationen werden gerne als hybrid bezeichnet. Klassische Methoden sind stark planungsgetrieben. Sie teilen Projekte in Phasen auf, die sequentiell ablaufen (nach dem Wasserfall Modell). Agile Methoden werden vor allem dort genutzt, wo noch vieles unklar und daher schwer planbar ist. Hier versucht man möglichst schnell (in Sprints) zu ersten Ergebnissen zu kommen, die dann inkrementell ausgebaut werden. Bei Projektmanagement Standards und Methoden werden Namen wie IPMA, PMI, Prince2, Scrum, Kanban, V‑Modell, usw. genannt. Die ISO Norm 21500 bildet den gemeinsamen Nenner. Sie ist auf wenigen Seiten dargestellt, klar strukturiert, allumfassend und praxisgerecht.
Welche Projektmanagement Zertifizierung ist die beste?
Eine Projektmanagement Zertifizierung ist ein Kompetenznachweis, dass man Projekte erfolgreich führen kann. Dabei sind Kenntnisse in den wesentlichen Themen des Projektmanagements notwendig. Jede Projektmethode und Vorgehensweise hat eigene Schwerpunkte, Hintergründe und Vorlieben. Für eine Zertifizierung in einer speziellen Methodik ist oft viel Theorie zu lernen und Praxis nachzuweisen. Da sich die Projektmanagement Leitlinien nach ISO als gemeinsamer Nenner aller Projektmanagement Methoden verstehen, ist eine Zertifizierung nach ISO die beste, sicherste und wohl auch kostengünstigste Zertifizierung, die man als Person oder Unternehmen zum Projektmanagement erhalten kann. Hier wird Projektmanagement nach dem Motto „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ betrieben. Auch die Zertifizierungen sind entsprechend konzipiert.
Was gehört zum Projektmanagement?
Das Arbeits- und Gestaltungsfeld des Projektmanagements wird am Besten durch die Prozess-Themen-Matrix der ISO21500 beschrieben. Folgende 5 Prozessgruppen sind darin enthalten: Initiierung, Planung, Durchführung, Controlling und Abschluss. Als zweite Gliederung werden 10 Themengruppen aufgeführt: Inhalt, Termine, Kosten, Ressourcen, Stakeholder, Kommunikation, Qualität, Risiko, Beschaffung und Integration. All dies gilt es zu managen.
Welche ISO Normen gibt es zum Projektmanagement?
Die Projektmanagement Leitlinien DIN ISO 21500:2016 beschreiben auf ca. 45 Seiten das Projektmanagement mit seinen wesentlichen Begriffen, Konzepten, Prozessen und Wissensgebieten. Weitere Normen ISO 210x beschreiben Programme, Portfolios, Governance etc. Aktuell gibt es für das Projektmanagement eine überarbeitete Version ISO 21502:2020, die allerdings in Deutschland von der DIN noch nicht übernommen wurde.
Welche allgemeingültigen Projektmanagement Standards gibt es?
Die ISO Norm 21500 und die zugehörigen Normen 2150x verstehen sich als gemeinsamer Nenner aller Projektmanagement Standards. Sie beinhaltet die wesentlichen Begriffe, Konzepte, Prozesse und Wissensthemen. Mit einem Umfang von weniger als 50 Seiten ist sie klar strukturiert, kurz gehalten, übersichtlich und praxisgerecht.
Sind die Leitlinien ISO 21500 ausreichend für ein erfolgreiches Projektmanagement?
Die Leitlinien ISO 21500 beinhalten die wesentlichen Projektmanagement Prozesse und Wissensgebiete, mit denen Projekte erfolgreich durchzuführen sind. Nach dem Motto “so viel PM wie nötig, so wenig wie möglich” sind sie als Grundlage und Wegweiser bestens geeignet, das Projektmanagement und damit die Projekte selbst erfolgreich zu gestalten.
Was beinhaltet die neueste ISO Norm zum Projektmanagement?
Die neue ISO 21502:2020 führt neben den Fachbegriffen und Grundkonzepten insgesamt 17 Praktiken auf, die für das Projektmanagement notwendig sind. Diese sind Planung und Controlling, Nutzen, Inhalt, Ressourcen, Zeit, Kosten, Risiken, Probleme, Veränderungen, Qualität, Stakeholder, Kommunikation, Reports, Informationen, Beschaffung, Lessons Learned, Organisation sowie die Integration der Projekte in Unternehmen.
