Im Projektmanagement (kurz PM) werden Projekte zum Erfolg geführt.
Da dies oft eine herausfordernde Aufgabe ist, werden für das Projektmanagement viele Methoden, Verfahren und Tools angeboten, die dabei helfen sollen, Projekte erfolgreich zu machen.
Bekannt sind PM Verfahrens Kategorien wie
- Klassisches Vorgehen mit sogenannten Wasserfall Modellen
- Agile Verfahren mit Vertretern wie SCRUM und Kanban
Als PM Tools werden integrierte Projektmanagement Softwarepakete und Ticketsysteme für agile Vorgehensweisen angeboten. Vieles ist mit herkömmlicher Office Software zu unterstützen.
Ein ganzer Markt ist entstanden – mit Konzepten, Modellen, Vorlagen, Mustern, Lehrbüchern und PM Software. Vieles ist gut, vieles ist manchmal zu gebrauchen, vieles erscheint überzogen und vieles ist oft zu viel des Guten.
Projektmanagement Methoden, Verfahren und Tools scheinen mitunter zum Selbstzweck zu werden, zum großen Business für die Anbieter. Sie sind überfrachtet mit Theorie und Bürokratie, die keiner benötigt. Aber man kann damit Beratung, Coaching und Schulung verkaufen.
Unternehmen haben sich ihre eigenen PM Konzepte erstellt. Beratungsunternehmen und Institutionen bieten Standardkonzepte an. PMI, IPMA oder PRINCE2 sind dabei die weltweit bekanntesten. Deren Konzepte, die meist auf hunderten von Seiten beschrieben sind, verlangen nach intensivem Studium und umfangreichen Anpassungen der eigenen Vorgehensweisen.
Die dahinterstehenden Institutionen bieten Zertifizierungen an, um die Mühen der Erarbeitung zu dokumentieren und Menschen eine Bestätigung ihrer Kenntnisse zu verleihen.
Auch die ISO Internationale Organisation für Normung hat sich dem PM Thema angenommen.
Die Leitlinien für Projektmanagement ISO 21500 beschreiben alle notwendigen Begriffe, Strukturen und Prozesse kurz, prägnant und praxisorientiert auf 44 Seiten.